Ralph Haust

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Dampfschiff

Die stehende 2-Zylinder-Dampfmaschine (14 mm Bohrung x 18 mm Hub) ist nach Plänen der Firma Regner (Baubeginn 1988) während meiner Lehre als Industriemechaniker entstanden. Der liegende Flammrohrkessel (d=100x200 mm) ist eine Eigenkonstruktion, deswegen musste ich auch einen Ventilator in den Kamin einbauen, da der Zug nicht ausreichte (das mit dem Rechnen lag mir noch nie ...).

Der Vorteil dieser Kesselkonstruktion: Das Hinterteil mit den Flammrohren, der Umlenkkammer und den Rauchrohren kann zur Reinigung abgeschraubt werden. Und falls mal 'was undicht wird, habe ich mir somit eine Hintertür zum Nachlöten offen gehalten. Eigentlich sollte es eine stationäre Anlage werden (Bild folgt), aber der Vorsatz hielt nur bis zur nächsten Ausstellung, und so entstand das Schiff um die Maschine herum.

Der Pott ist mittlerweile 1,3 m lang und gut 20 kg schwer geworden, was den Transport zum See doch erheblich erschwert (das nächste Mal wird alles kleiner und leichter ...), vielleicht ist er deshalb auch immer noch nicht ganz fertig. Doch ich habe mir geschworen, bevor ich etwas Neues anfange (Ideen habe ich schon viele ...), wird alles Angefangene vorher beendet.

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BMW


Eines vorweg: Wer meint, ein Auto hätte auf einer Web-Seite eines Schiffsmodell-Vereins nichts zu suchen, dem sei gesagt, auch ein Auto kann schwimmen!!! Dieses Fun-Modell ist wieder mal aus Faulheit entstanden, da ich keine Lust hatte, nach jeder Schlamm-Fahrt das komplette Auto zum Reinigen zu zerlegen. Die Bodenwanne des Fahrzeugs besteht aus GFK und ist ca. 70 - 100 mm hoch (vorne etwas flacher wegen der Motorhaube ...). Die Achsen und die Aufhängungen sind wasserdicht in die Bodengruppe montiert, und wenn die Pfütze beim Durchfahren tiefer als 100 mm wird, dann schwimmt das Auto eben auf.

       

Eckdaten:

Maßstab 1:10

Gewicht ca. 3,8 kg

Motor 3,5 cm² (ca. 1,5  PS) mit Elektrostarter per Fernsteuerung

Einzelradaufhängung aus Aluminium

(kann schon mal einen
ordentlichen Bums ab)

Seitlicher Lüfter zur Frischluftversorgung

Heckantrieb mit Starrachse

(auf losem Untergrund nicht beherrschbar, vielleicht sollte ich ihm doch mal ein Differential spendieren...)

Zentrale Scheibenbremse mit Edelstahlscheibe und "Kadett E"-Bremsbelägen

vorgesehen sind noch ein Leerlauf und ein Rückwärtsgang

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Stirling-Motoren


Video

Auch auf diesem Gebiet habe ich mich mal versucht und einen Motor nach Bauplan erstellt. Der zweite Stirlingmotor ist eine Kopie des ersten, jedoch in einem um die Hälfte verkleinerten Maßstab. Am Anfang wollte ich das Modell als Wärme- oder Kältemaschine antreiben, da das Verhältnis zwischen Fläche und Volumen bei einer exakten Verkleinerung nicht stimmt. Doch es war einen Versuch
wert, auch diesen Motor mit Spiritus zu befeuern und siehe da: das Biest läuft besser als der erste nach Bauplan gebaute Motor.

Video

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Twin Vee Engine

Mein momentanes Bauprojekt befasst sich mit einem 2-Zylinder 4-Takt V-Motor
mit offenliegenden Ventilen und dazugehörigen Stößelstangen. Der Bauplan
zeigt einen Flugzeugmotor aus dem Jahre 1920-1930. Mir fehlen noch ca. 5
Teile zur Vollendung (mal sehen, ob ich ihn auch zum Leben erwecken
kann ...).

        

 

(Stand: März 2005)  In der Zwischenzeit hat sich was getan, wie man sehen kann!

Er soll bald laufen ...!?

Meldung Nov. 2011: Der Motor ist gelaufen!!!

        

 

 

Projekt "GORGAN"

 

 

Meine Werkstatt

 

Näheres unter meiner Homepage:

www.ralphhaust.de

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 Zur Person

Mein Name ist Ralph Haust, ich bin am 19.11.1971 geboren und gelernter Industriemechaniker. Schon seit meiner Lehre (1988 – 1991) interessiere ich mich für Maschinen und deren technische Zusammenhänge und Abläufe.

Das Ganze hat damit begonnen, dass ich in meiner Lehrzeit Teile anfertigte, die irgendwie zu keinem Produkt der Firma passten. Als ich dann mal etwas genauer nachbohrte, was ich denn da die ganze Zeit über für Teile anfertigte, gestand mir mein damaliger Meister, dass es sich um eine Einzylinder-Dampfmaschine der Firma Regner handelte.

Danach war ich mit dem "Modellbauvirus" infiziert. Nachdem ich meinem Meister den Bauplan aus den Rippen geleiert hatte, baute ich die gleiche Maschine als 2-Zylinderversion nach. Diese Maschine tut heute in einer offenen Dampfpinasse ihren Dienst.

Nach der Lehre besuchte ich ein Jahr die Fachoberschule und absolvierte anschließend meinen Wehrdienst. Auch dort ging es nicht ohne Modellbau, allerdings beschränkte sich meine Tätigkeit auf kleine Elektroboote, da kein großer Maschinenpark zur Verfügung stand. Tagsüber wurde geschraubt und abends am See gefahren.

Von 1993 bis 1998 studierte ich Maschinenbau in Rüsselsheim. Während dieser Zeit entstand eine offene Dampfpinasse für die oben erwähnte 2-Zylinder-Dampfmaschine, leider ist das Boot immer noch nicht fertig (… na ja man verzettelt sich halt mal und baut andere Kleinigkeiten zwischendurch …). Jedoch ist die Pinasse betriebsbereit und hat schon einige Betriebsstunden auf dem Wasser hinter sich gelassen. Es fehlen auch nur noch kleine Anbauten und optische „Highlights“ (… wie man so schön sagt …), aber momentan fehlt mir irgendwie die Inspiration an dem Boot weiter zu bauen. Vielleicht küsst mich ja irgendwann die Muse und es geht weiter.

1998 begann dann der Ernst des Lebens und ich musste arbeiten gehen. Vorbei die Zeit des Studiums, wo man für Modellbau noch massenhaft Zeit hatte … Aber auch der Modellbau muss ja irgendwie finanziert werden. So entstanden in dieser Zeit ein ferngesteuerter BMW (Marke Eigenbau) im Maßstab 1:10 und 2 Stirlingmotoren. Des Weiteren bin ich gerade an einem 2-Zylinder-4-Takt-V-Motor und einer Schiffsdampfmaschine dran.

Für die Zukunft habe ich mir geschworen: Erst werden alle angefangenen Projekte zu Ende geführt, bevor etwas Neues begonnen wird.

… Ideen für was Neues habe ich schon viele … Es mangelt wie immer nur an der Zeit … und bis zur Rente dauert es auch noch ein wenig…

  Kontakt:            ralph.haust@onlinehome.de

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