Hartmut Berger

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Angefangen hat es mit meinem(!) "Schiffsbau" während meiner Lehrzeit mit der "Condor". Den Bauplan habe ich noch, aber das Boot ging verschütt'.

Es folgte dann sehr viel später die "Adler von Lübeck" (schon über 50 Jahre alt, immer noch nicht fertig und wird wohl auch nichts mehr!) und dann der Fischkutter "Elke". Da sollte unser Sohn mit spielen. 

Adler von Lübeck, unvollendet

Eine Zeit lang spielte sich der Schiffsbau im Kleinen in Flaschen ab.

Zu 50sten und 60sten Geburtstagen sind etliche "Gorch Focks", "Seute Deerns", "Persistants" u.a. entstanden. 

Ein Familienbuddelschiff existiert bisher, zum Leidwesen meiner Frau, nicht!

(Anmerkung: Zwei Buddelschiffe sind 2007 zu mir zurückgekehrt, da die Beschenkten leider verstorben sind, ein drittes bekam ich schon zu Lebzeiten eines Beschenkten!)

 

Als ich Ende der 80er Jahre unserem Club beitrat und der Dampfmaschinenbau mich packte, beschäftigte ich mich u.a. mit dem Bau von "Schiffs"-Maschinen verschiedener Art. Das lag mir schon eher!

Zuerst baute ich die Stuart "10V". Sie steht in der Vitrine. Dann folgte die "Launch" (als Compound) - auch immer noch ein Fragment! Der Antrieb für den Radaviso "Salamander" entstand nach dem Bauplan für den Rumpf. Leider verliefen die Messingblecharbeiten für die Beplankung nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Einstellung der Arbeiten.

Da ich immer "Respekt" vor Dampfkesseln hatte in Bezug auf Bau und Betrieb, versuchte ich es dann mit Heißluftmotoren als Antriebmöglichkeit für ein Boot. Obwohl ohne Plan, lief der erste auf Anhieb! Herr Vieweg hat ihn in einem seiner Bücher (Anfang 1990) abgebildet. Für den zweiten kaufte ich eine fertige Rumpfschale.... Dabei ist es erstmal geblieben, weil der Motor Macken zeigte, die zu beseitigen, meine Geduld nicht zuließ.

 

 Stuart-Launch 

Der erste Heißluft-Motor (1989)

 

 Antrieb für  Radaviso "Salamander"

(Oszillierende Zweizylinder-Gleichstrommaschine)

 

Die nächste "Schiffsmaschine" war auch eine Compound, aber... mit CO2 als Energieträger! Ideen hat man viele, jedoch war wieder ein Sommer dazwischen mit seinen Aktivitäten. Bei Sonnenschein setzt man sich ja nicht in den Keller und das Interesse verblasst bis zum Herbst/Winter stark, wie schon öfter.. leider. 

Eigentlich sieht sie ganz interessant aus und ich habe mir auch vorgenommen, die Fertigstellung der Maschine nicht mehr so lange vor mir herzuschieben, aber wer weiß ...

 

 

Aber..., dann kam das große Projekt und das sollte beendet werden! Wie dargestellt, handelt es sich um einen  4 Zylinder-4 Takt-Reihenmotor mit offenem Ventiltrieb und elektrischer Zündung. Die Eigenkonstruktion ist - wie zu sehen - e t w a s kompliziert ...hm, er hat mich auch viel Zeit gekostet. Bis alles soweit war, sind fünf Jahre in's Land gegangen.

Er sollte in einer offenen Barkasse arbeiten, aber er wird nur "stationär" vorgeführt.

 

 

      

   Beginn 2001/2002

 

15.11.02

Es geht voran. Der Block ist sandgestrahlt und die Ölwanne ist (fast) fertig. Die ersten Zeichnungen sind auch schon entstanden.

 

 

             

Aktueller Stand o. Kühler ;-)! (Februar 2004)                                          Motor nochmals in alle Teile zerlegt, 2005

                       

 

                        Sehen Sie selbst:

                        September 2005

                        Oktober 2007

                        März 2012

 

 

 

Hier ein Blick auf den mir zur Verfügung stehenden "Maschinenpark"

 

Hier wird gedreht ...

 

... und hier gefräst

 

Zylinderkopf auf der Planscheibe in Arbeit 

 

Lieber Leser, ich weiß nicht, wie andere Modellbauer es schaffen, aber mein Problem war immer und wird es wohl auch bleiben:

Zu viele Ideen, viel zu wenig Zeit und manchmal keine Lust!

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Zur Person

 

                

Lieferjahr 1939, somit (2024) 85 Jahre 

Was war?

Nach der Schule 1954 von 1955 bis 1958 Lehrzeit als Fernmeldelehrling bei der Deutschen Bundespost. Hier die Metallbearbeitung von Grund auf gelernt. Danach Tätigkeiten im Fernmeldeamt Mainz, Bundeswehrzeit und danach wieder in Mainz. Irgendwann reifte der Entschluss, weiter zu machen und nach entsprechender  Vorbereitung folgte der Ingenieurschulbesuch in Bingen, Fachrichtung "Allgemeine Elektrotechnik". Ich blieb meinem Lehrherrn treu, arbeitete nach Mainz 19 Jahre in Darmstadt (FTZ) und wechselte  dann auf Grund der bekannten Umstrukturierung der DBP zuletzt 11 Jahre zur Regulierungsbehörde (Bundesnetzagentur) nach Mainz-Gonsenheim.

Verheiratet seit 1968, ein Sohn. 

1965 kaufte ich meine erste Drehmaschine. Zu "Drehen" gibt es immer 'was und wenn es nur Scheiben sind, um die Ventilfederkraft im Abarth-Zylinderkopf anzuheben! Irgendwann wurde gewechselt zu einer Proxxon SD 300 mit Fräse. Dann kam ein Frästisch dazu und 1991 dann eine etwas größere Maschine mit nur 520 kg! Meine Frau meinte damals, wenn schon eine neue Maschine, dann was Vernünftiges - nachher ist "sie" wieder zu klein! Wenn es die Zeit erlaubt, bin ich im Keller. Dort befindet sich seit 28.12.1983 ein "Stundenzähler", der immer mitläuft, wenn die Hauptbeleuchtung eingeschaltet wird. Bis zu diesem Tag ( heute ist der 06.04.2024) sind 16351 Stunden(!) aufgekommen. Na ja, wenn man bedenkt, was schon alles entstanden ist ... und vielleicht noch entstehen kann?

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